Der Altmeister muss ran
Die Reise führte diesmal nach Klosterlechfeld, um sich dort bereits um 10:00 Uhr mit dem Hausherr zu messen. Auf Position 5 ging jedoch Helmut Ehrmann als Ersatz für den Mannschaftsführer, Christian Bäsche, an den Stand und musste dabei mit 318:348 Ringen eine herbe Niederlage kassieren. In Paarung 4 holte Alexander Römming (352 Ringe) gegen Seidel Christopher den ausgleichenden Einzelpunkt, da dieser in der dritten Serie deutlich schwächelte, wodurch der Schretzheimer den Deckel drauf machte. Ronny Vogel (353 Ringe) erging es ähnlich, allerdings beendete Sommer Andi seinen Wettkampf erst bei 351 Ringen, wodurch es bei der Auswertung deutlich spannender war. Während Julian Miehlich auf Position 2 noch unter Anspannung stand, holte Stafan Gandenheimer mit 359 Ringen gegen Paulo Torsten (355 Ringe) seinen zweiten Einzelpunkt in dieser Saison und damit bereits den Sieg. Allein Julian Miehlich war noch im Stand, als ausgewertet wurde, dass sein Gegner, Wamser Maximilian, 358 Ringe vorgelegt hatte. 95 Sekunden vor Wettkampfende erklang dann der letzte Schuss und es kam zur letzten Auszählung des ersten Wettkampfes an diesem Tag. Pip – pip – pip – und der Saal wurde nochmal laut, denn mit 359 Ringen ergatterte der Schretzheimer den Sieg auf seiner Position und damit das 4:1 gegen Klosterlechfeld, obwohl diese mit 1758:1741 Ringen das bessere Gesamtergebnis hatten.
Mit guter Verpflegung und gemütlichem Zusammensitzen fieberte man dem zweiten Wettkampf entgegen bis es dann schließlich „Eintracht Schretzheim gegen Königsbrunn – Wettkampf START!“ hieß.
Der erste Einzelpunkt nahm bereits nach der ersten Serie eine große Tendenz, denn Julian Miehlich lieferte gegen die 79 von Moder Christian ein 92 und diesen Vorsprung behielt er dann auch bei, sodass mit 360:339 Ringen die Position 2 nach Schretzheim ging. Der Altmeister, Helmut Ehrmann (310 Ringe), hatte dagegen einen traurigen Tag und musste auch im zweiten Wettkampf den Einzelpunkt an Skipiol Steffi (328 Ringe) abgeben. Auf Position 3 war Ronny Vogel mit 346 Ringen chancenlos gegen Maag Dennis (359 Ringe), der erst zur letzten Serie etwas schwächelte. Alexander Römming war dann für das 2:2 zuständig. Mit seinen schnellen 345 Ringen war er auch gegen Kienberger Renzo (342 Ringe) erfolgreich. Die große Spannung schlug sich breit, auf Position 1 schenkten sich Gebele Markus und Stefan Gandenheimer überhaupt nichts. Beide starteten mit einer 90er-Serie, dann folgten 91 Ringe und daraufhin 93 Ringe. Nun kam es zur Auswertung der letzten und wirklich entscheidensten Serie dieser Begegnung. Es erklang das letzte „Pip“ und der Sieg ging mit lautem Gejubel und 360:362 Ringen an Königsbrunn, die dadurch endlich vom letzten Platz der Tabelle weggekommen sind.
Für Schretzheim wird es somit sehr eng, dass man sich für den Aufstiegskampf qualifiziert. Allerdings ist der Klassenerhalt nun sicher!